… im Jahre 2002 nach Christus, als sich junge Menschen entschlossen, in der Vorweihnachtszeit ein etwas anderes Kulturangebot in Königshain-Wiederau zum Leben zu erwecken. Es war die Geburt des „Grimmigen Winter“. Jeden Samstag vor einem Advent um pünktlich (naja – fast) 17:00 Uhr wurde ein Märchenspiel präsentiert und hiernach gab es einen kleinen Snack und Weihnachtsweisen zum singen. Dieses Jahr wird – anders als 2020, 2021 und 2022 – wieder so ein Gemeinschaftserlebnis stattfinden. Es fällt nicht aus – und doch wird es anders. Was bleibt, ist der Anfang: „Es war einmal…“
Aber wieso nur fangen unzählige Märchen so an, frage ich mich manches Mal. In dem Moment, in dem ich das Märchen lese, höre, erzähle, sehe ich sie doch alle vor mir, das Mädchen mit dem roten Käppchen auf dem Kopf, den Kater mit Stiefeln an den Pfoten und sogar den Wolf mit dickem Bauch, nachdem er – ja wieviele eigentlich – Zicklein verspeiste. Ich bin doch dabei und erlebe die Freude darüber, einen furchteinflößenden Riesen mit einem Stück Käse getäuscht zu haben und auch den Ekel, einen glibbrigen Frosch küssen zu müssen.
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